Jollensegeln Valencia
Dienstag: Damit das noch recht frisch gegründete ASK-Jollenregattateam weitere gemeinsame Segelerfahrung sammeln konnte, wurde eine Ausfahrt in das schöne Valencia geplant, wo man auch noch Ende Oktober auf einer Jolle segeln kann, ohne bleibende Erfrierungsschäden davon zu tragen. So machte man sich am Dienstagmittag auf in Richtung Süden. Nach der Ankunft stand zunächst die Nahrungsbeschaffung in Form von lokalen Köstlichkeiten im nächsten spanischen Supermarkt auf dem Plan. Anschließend bezog die Truppe das nicht weit vom valenzianischen Strand gelegene Ferienhaus.
Mittwoch: Am nächsten Morgen gab es zum stärkenden Frühstück eine interne Theorie-Stunde, damit alle perfekt für die folgenden Stunden auf dem Meer gerüstet waren, was bei den recht anspruchsvollen Windverhältnissen auch nötig war. Die Segelschule lag nur einen kurzen Spaziergang entfernt und die Boote wurden segelfertig gemacht, nachdem jeder das richtige Outfit angelegt hatte. Vier Zweihand- und zwei Einhandcrews machten sich auf den Böen und Wellen zu trotzen. Nach dem recht anstrengenden ersten Segeltag mit einigen Kenterungen waren leider einige kleinere Blessuren zu verzeichnen. Dennoch ließ sich der Großteil des Teams nicht davon abschrecken und feierte in spanischer Manier Allerheiligen (manchen auch eher als Halloween geläufig). Hierfür verwandelten sich die Feierhungrigen in eine Mannschaft furchterregender Piraten mit weißen Gesichtern, Säbeln und Augenklappen.
Donnerstag: Da Spanien ein sehr katholisches Land ist hatte die Segelschule am Feiertag geschlossen. Jedoch war die Pause nach dem anstrengenden Vortag willkommen und sie wurde mit einer hausgemachten, original spanischen Paella sowie einem Stadtrundgang im schönen Valencia ausgiebig genossen.
Freitag: Nach der kurzen Verschnaufpause ging es am Freitag zurück auf die Boote, erneut bereichert um das Wissen einer Theorieeinheit am Morgen. Diesmal waren die Wetterverhältnisse deutlich entspannter und die Segler konnten mit ihren Fähigkeiten im Leichtwindsegeln Punkten und diese bei Wettfahrten testen. Die Gruppe ließ dann den Abend bei einem fantastischen Abendessen mit reichlich valenzianischem Fisch und Weißwein ausklingen. Zur Verdauung flanierte man noch im abendlichen Ambiente, das sich durch die wundervolle Beleuchtung der Sehenswürdigkeit Ciudad de las Artes y las Ciencias (dt. Stadt der Künste und der Wissenschaften) auszeichnete, zurück nach Hause.
Samstag: Bevor es am Abend zurück in die deutsche Heimat ging, stand vormittags bei traumhaftem Wetter nochmal Segeln auf dem Programm. Bei einer leichten Brise war erneut die Fähigkeit den maximalen Vortrieb aus dem schwachem Wind zu gewinnen gefragt. Da noch gepackt und aufgeräumt werden musste ging es am Nachmittag bereits zurück zur Unterkunft, jedoch nicht ohne vorher die Gelegenheit zu nutzen am Strand ein Picknick einzunehmen und eine kurze Badeeinheit einzulegen. Als alle ihr Gepäck beisammen hatten ging es mit der U-Bahn zurück zum Flughafen.