Am Wochenende vom 27. / 28. Juni fuhr Benedikt zusammen mit Peter Lenk (WSFE) an den Großen Alpsee nach Immenstadt um dort die 58. Internationale Kuhschellenregatta Korsar zu segeln.
Schon am Freitagmittag ging es los und wir kamen nachmittags in Immenstadt an. Voller Vorfreude auf die bevorstehende Regatta bauten wir unser Boot bei 3 Bft auf. Danach ließen wir gemeinsam mit den anderen den Abend am Lagerfeuer ausklingen.
Am nächsten Tag bewahrheitete sich dann aber leider die Wettervorhersage und wir saßen bei absoluter Flaute am See und allen war klar, so können und wollen wir nicht rausfahren. Glücklicherweise sah das die Wettfahrtleitung ähnlich und wir durften an Land bleiben. So wurde das ganze spontan zu einem kleinen Kurzurlaub. Mit Spikeball spielen, baden und einfach im Schatten entspannen ging der Tag dann doch erstaunlich schnell vorbei.
Am Nachmittag sind wir mit der Jugend dann Eis essen gegangen. Dazu ruderten wir zu zehnt ein paar hundert Meter in Richtung Immenstadt. Dabei zeigte sich, dass wir alle doch Segler und keine Ruderer sind, denn unser Kurs verlief sehr in Schlangenlinien (mal ruderte Steuerbord zu stark, danach wieder Backbord). Nach unserem wohlverdienten Eis ging es dann in noch größeren Schlagenlinien zurück zum Segelclub, wo das Anlegen neugierig und amüsiert von den übrigen verfolgt wurde. Diese Fahrt wurde somit zum Highlight des Tages. Gegen Abend zündeten wir dann wieder das Lagerfeuer an und es wurde dort in großer Runde geredet und gesungen.
Am nächsten Morgen war der Wind leider genauso wie am Tag zuvor und entsprechend waren bei angesagten 10 Uhr Startbereitschaft noch sehr viele Boote abgedeckt. Also ging es weiter mit Spikeball, baden oder einfach im Schatten entspannen. Gegen Mittag war dann klar, wir werden definitiv nicht mehr rausfahren und wir begannen als eines der ersten Teams mit dem Abbau von unserem Boot. Später gab es dann doch eine Siegerehrung, bei der auch die traditionellen Kuhschellen (Kuhglocken) verteilt wurden (dieses Mal bekamen aber alle die gleiche Größe). Als "Wertung" wurde dann Meldeliste genommen und Zitat vom "Gewinner" "Früh melden lohnt sich". Damit machten wir uns dann auf dem Heimweg und für uns beide war klar: Wir müssen wohl nochmal gemeinsam eine Regatta fahren, dann aber auch mit Wind.
In diesem Sinne freuen wir uns schon auf die nächste Regatta eine Woche später in Fischbach am Bodensee, für die wir vorsorglich schonmal Wind bestellt haben.