Am 23.05. auf den 24.05. fuhr die sechs Männer und Frauen starke Crew unter Capitano Benedikt Müller – unterhalten von zahlreichen blutrünstigen True-Crime-Podcasts – per Stadtmobil über die Alpen in die ligurische Hafenstadt Sanremo. Dort wurde Kleinbus gegen Segelboot eingetauscht.
Von dort ging es bei traumhaftem Wind in Richtung Westen gen Frankreich. Aufgrund einer Regatta musste der Verzehr von originalem Baguette leider ausbleiben. Stattdessen legte die Askew im neuen kreisrunden Hafen Ventimiglia auf italienischer Seite an. Nach ausführlicher Begutachtung und missgünstiger Bewertung der zahlreichen - wohl aufgrund der Nähe zu Monaco dort liegenden - Luxusyachten fuhr man am Sonntag zurück nach Sanremo. In diesem Zusammenhang wurde die Errungenschaft „Spinnaker-Segler“ freigeschalten.
Aufgrund des unmenschlichen weiten Weges von Boot zur Nasszelle in Sanremo, setzte man am Folgetag trotz nicht unerheblichen Seeganges die Reise in Richtung Osten fort. Trotz dem erschwerenden Zusammenspiel zahlreicher Faktoren (Am-Wind-Kurs, Wellen und Gin-Tonic-Nachwehen) wurde nur 50% der Crew Seekrank.
Nach Erholung auf festem Grund ging es am Folgetag bei Sommerwetter (und später kaum Wind) weiter bis nach Alassio („Hauptsache Alessio geht’s gut!“). Beim Anlegen wurde aus Enttäuschung über den mageren Fortschritt auch prompt eine Muring abgesäbelt (Zitat Bene Müller: „Immer diese Marineros“).
Im Wissen, dass man so langsam Meter machen müsste, ging es unter Spinnacker ca 30 Meilen weiter bis Varazze. Zum großen Missfallen der Crew konnte an der Promenade allerdings keine Pizzeria ausfindig gemacht werden (und das in Italien!). Wohl unter dem Eindruck der vor kurzem gesichteten Delphine, taten sich einige Leichtmatrosen schwer bei der Bestellung im Fischrestaurant. Nichtsdestotrotz war der Abend gelungen.
Am Donnerstag ging es dann weiter bis Genua (die Stadt zum Pesto). Um dem A in „ASK“ gerecht zu werden, wurde Genua freitags besichtigt. Sogar ein Museum wurde von den Teilen der Crew, die gerade nicht am Strand ihren Sonnenbrand pflegten, besucht. Unter der Gefahr des frühzeitigen Todes durch wild umherfahrende italienische Rollerfahrer wurde hier auch die Suche nach Pizza erfolgreich wieder aufgenommen.
Nach Grundreinigung („So sauber war`s hier noch nie“) und Übergabe, ging es per Zug am Samstag, den 31.05.25 zurück ins Maultaschen Paradies.