Nachdem wir schon beim Korsartraining und Ansegeln das Revier des SCGN in Graben-Neudorf erkundet haben, wollten wir mit dem Spargel Cup auch bei einer Klassenregatta unser können unter Beweis stellen. Gestartet sind wir mit zwei Booten: Leon und Benedikt auf Milou und Mara und Ute auf TinTin. Gesegelt wurde dabei wie beim SCGN üblich ein olympisches Dreieck.
Los ging es am Samstagvormittag. Dabei hatten wir das Glück, dass unsere Boote vom Ansegeln schon am See aufgebaut standen, und wir somit in Ruhe ausschlafen konnten. Als wir dann am See ankamen, bot sich uns ein toller Anblick: 31 Teams waren gemeldet und es wurden fleißig Boote aufgebaut. Nachdem wir zunächst die anderen Teams be-grüßt hatten, machten wir uns auch daran die Segel anzuschlagen. Nach der Steuerleu-tebesprechung mittags ging es dann auch zügig auf das Wasser und stellte bei angeneh-men 10 – 15 kn Wind das Rick final ein. Kurz vor dem Start fehlte dann nur noch eines: eine Kenterung, und nein, die war nicht absichtlich :) glücklicherweise konnten Leon und Benedikt ihr Boot schnell wieder aufstellen. Unbeirrt segelten wir in Richtung Startlinie und konnten auch einen super Start verbuchen. Bei der anschließenden Kreuz lief es für uns auch super und wir schafften es trotz böigen und drehenden Winden unsere Platzie-rung zu halten. Auch mit den Spikursen auf dem Downwind waren wir zufrieden, auch wenn wir im Laufe der Wettfahrt einige Plätze verloren hatten. Insgesamt war dieser Lauf aber mit Platz 13 unser bestes Ergebnis. Es folgten zwei weitere Wettfahrten, die wir als 20-ter und 15-ter beendeten.
Als wir dann wieder an Land waren und die Boote für die Nacht vorbereitet hatten, gab es für uns einen leckeren Braten mit vielen selbstgemachten Salaten. Wie für Graben üblich gab es danach noch ein tolles Programm, es wurde Lagerfeuer gemacht, wir haben Karten gespielt, Erfahrungen ausgetauscht und uns im Tischkicker geübt.
Nach einem ausführlichen Frühstück am nächsten Morgen ging es zurück auf das Was-ser. Der Wind war nahezu unverändert und wir segelten die verbleibenden zwei Wettfahr-ten. Bei beiden wurden wir 14-ter. Auch hier zeigte sich, dass wir sehr gute Starts gefahren sind. Allerdings hatten wir manche Dreher nicht so gut ausgefahren oder hatten Pech mit der Wahl der Seite auf der Kreuz. Und auch bei den hohen Spikursen zur Dreieckstonne haben wir ein paar Optimierungen gelernt.
Insgesamt sind wir mit TinTin auf den Platz 31 und mit Milou auf Platz 16 von 31 gekom-men. Beide Teams hatten großen Spaß an dem Wochenende und haben viel gelernt. Ge-stärkt mit diesen Erfahrungen steht der Jugendeuro an Pfingsten in Graben nun nichts mehr im Wege. Es heißt also Fortsetzung folgt.
Viele Grüße
Leon & Benedikt und Mara & Ute