Zum Saisonabschluss nahmen Benedikt Müller und Lucas Schürmann für die ASK am 11. – 13.11. am East Coast Cup Ammersee im Korsar teil. Anton Kohler hatte uns für das Wochenende zu sich eingeladen, also sind wir am Freitag, nachdem wir Milou eingepackt hatten, direkt nach Starnberg gefahren.
Am Samstag wurden zunächst noch erstaunlich viele Boote, darunter natürlich auch unseres, aufgebaut (sehr viele machen dies schon am Freitagabend). Leider hatte es dann aber fast keinen Wind, sodass wir nach der Steuerleutebesprechung am Mittag dann noch an Land blieben. Wir nutzen daher die Zeit, die anderen (vor allem aus der Jugend) kennenzulernen, bzw. Neuigkeiten auszutauschen. Dazu wurde sehr viel gespielt. Um 4 kam dann endlich ein bisschen Wind auf und wir haben die Boote geslippt und uns auf den Start vorbereitet. Der erste Start lief mäßig, und wir kamen im Mittelfeld los und mussten daher erstmal freien Wind finden. Der Lauf war geprägt von vielen kleineren Böen und schafften es Schlussendlich als 13. Von 19.
Anschließend wurde ein weiterer Start vorbereitet. Da Lucas ungünstigerweise schon etwas angeschlagen war, aber seine Taschentücher an Land vergessen hat, haben wir noch kurz bei der Wettfahrtleitung in einem spannenden Manöver welche geholt. Bei dem Start war die rechte Seite, beim Boot, stark bevorteilt, sodass sich alle dort gesammelt haben. Unmittelbar vor dem Start war am Boot daher ein einziges durcheinander und der Lauf wurde abgebrochen. Es war auch schon recht spät, daher ging es danach wieder an Land.
Nachdem wir die Boote für die Nacht aufgeräumt und abgedeckt hatten saßen wir noch im Vereinsheim und haben wieder gespielt. Lucas bekam von den lieben Menschen, die uns verpflegt haben, heißen Tee gegen seine Erkältung. Um 10 sind wir dann wieder zurück zu Anton gefahren und haben den restlichen Abend bei ihm verbracht.
Am nächsten Morgen ging es nach einem guten Frühstück bei Anton zurück an den See. Wie angekündigt hatte es dort, nachdem sich der Nebel verzogen hatte, an die 30kn Wind, zu viel für eine Wettfahrt. Also hieß es wieder warten und wir konnten leider erst mittags aufs Wasser, als es „nur noch“ 20kn hatte. An dem Tag war dann natürlich alles anstrengender als am Samstag aber gerade hier machte sich Lucas langjährige Erfahrung als Vorschoter bezahlt, der eine super Taktik hatte und auch die Manöver im Trapez super beherrschte.
Der erste Lauf am Sonntag war dann unser bester, an dem wir als 11. Durchs Ziel kamen. Im nächsten Lauf ließen wir uns leider auf dem 2. Downwind auf einen Zweikampf mit Adrian Krämer (GER 3792) ein, der nach der Tonne sich in unser Luv absetzen wollte. Um dies zu verhindern luvten wir mit und sind insgesamt beide sehr weit auf einem viel zu hohen Kurs gefahren und wurden dadurch von einigen anderen Überholt. In dem Lauf konnte sich Adrian dann leider auch noch gegen uns durchsetzen und wir kamen als 15. ins Ziel, dies wurde dann unser Streicher. Am letzten Lauf der Regatta hatten wir dann nochmal einen 13. Platz. Danach ging es wieder an Land zum Abbauen.
Insgesamt wurden wir damit 13. Von 19. (noch vor Adrian). Wir hatten ein super Wochenende mit sehr unterschiedlichen Winden und freuen uns darauf im nächsten Jahr wieder gemeinsam auf Regatten zu gehen. Immer eine Hand breit Wasser unter dem Kiel wünschen Lucas und Bene (GER 3737, Milou).