Allgemeine Daten:

Die Ost-West Regatta gehört mittlerweile zu den traditionellen Regatten im ASK-Kalender. Alle 2 Jahre geht es von der Startlinie zwischen Bregenz und Lindau im großen Pulk nach Konstanz. In ungeraden Jahren verläuft die Strecke umgekehrt. Anschließend steht meistens der Besuch des Weinfestes in Konstanz auf dem Programm.
Die wichtige strategische Frage ist dabei die Wahl des Ufers: Führt der schnellste Weg entlang des Schweizer Ufers oder ist es besser auf der deutschen Seite…oder gar in der Mitte?
Für das Wochenende haben wir Schlotz 22 mit Gennaker, die wir bereits vom Bodenseetraining sehr gut kennen, gechartert.

Teilnehmer:

80'er Boot: Christoph (Skipper), Jens, Phil und Lukas
90'er Boot: Bene (Skipper), Lisa, Marie und Johannes

Ablauf:

Die Regatta wurde frühzeitig abgesagt, die Boote waren aber trotzdem gechartert. Also ein Segelwochende mit 2 Booten am Bodensee.

Abfahrt war Freitag 14 Uhr mit einem Stadtmobil gen Bodensee. Leider ein Wochenende mitten im Sommer, sodass wir vom Stau nicht verschont blieben und die Boote noch kurz vor Sonnenuntergang übernehmen konnten. Mit Einbruch der Dunkelheit wurde der Grill an der Hafeneinfahrt angezündet (nach längerer Diskussion über offenes Feuer mit den Wachleuten) und Fleisch sowie diverses Gemüse zubereitet. Übernachtet haben wir direkt an Bord der Schlotz - Urlaub im eigenen Land war dieses Jahr sehr gefragt.
Zwei Frühaufsteher haben uns auf der morgendlichen Joggingrunde mit Brötchen versorgt, sodass wir das Frühstück direkt an Bord genießen konnten. Für die Kaffeeversorgung war allerdings das Restaurant „Ahoi“ zuständig. Team 80er fühlt sich zu alt für schlechten Kaffee (und zu faul Gaskocher und Bialetti mitzuschleppen).
Der Bodensee zeigte sich gewohnt stürmisch aus umlaufenden Richtungen. Als Ziel für die Nacht haben wir trotzdem Lindau auserkoren, das nach diversen Badestopps kurz vor Sonnenuntergang noch erreicht wurde. Ein Italiener hatte noch Platz für uns und wir nach einiger Wartezeit auch unsere Pizzen. Ein kurzer Stadtrundgang und ein Eis zu später Stunde mussten vor dem Schlafen gehen aber trotzdem noch sein.
Der Rückweg am Sonntag verlief ähnlich rasant wie der Hinweg, allerdings konnte immerhin zeitweise der Gennacker gesetzt werden.

Witzigste Situation:

„Warum haben wir Lauch an Bord?“

Bootsfeedback

Zum Kennenlernen der Schlotz bietet sich das Bodenseetraining an. Übernachten lässt sich an Bord auch zu viert relativ bequem. Die Achterkojen sind auch für große Menschen ausreichend, vorne wird’s etwas kuschliger. Matratzen kann man kostenlos beim Schattmaier ordern.

Fazit:

Wir wären lieber die Regatta gesegelt, aber auch so war es ein schönes Wochenende.