Qualifikationsregatta East Coast Race
Der Start der zweiten Regatta liegt vor der romantische Halbinsel West Mersea und da wir auf Grund der Gezeiten schon am Morgen das Boot hinüberführen mussten hatten wir den Tag über Zeit das verträumte Dörfchen zu erkunden (2) und die lokalen Spezialitäten wie Fish&Chips zu genießen.
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Danach lassen wir uns vom Wassertaxi zum Boot an der Boje bringen und bereiten uns auf den Start vor (3).
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Das Startgebiet ist für die Größe der Starterfeldes in einem Kanal vor West Mesea recht beengt, doch trotz alledem gelingt uns der Start sehr gut, da wir als einer der Ersten über die Startlinie sind und gegenüber dem Großteil des Feldes die anscheinend richtige Seite der Startlinie gewählt haben so dass wir in Führung aus dem Kanal sprinten. Im Infight mit den uns schon bekannten East Coast Lokalmatadoren geht es aus den Sandbänken und Windfarmen raus Richtung Verkehrstrennungsgebiete, wo abermals der Wind einschläft und vermeintlich in Abdeckung eines riesen Autotransporters kommen. Seid dieser Begegnung bekommen wir einfach keine Fahrt mehr ins Boot. Wir verbringen Stunden mit Schoten und Fallen fiddeln um auch nur ein Zehntel Konten mehr Fahrt ins Boot zu bekommen bis die Crew mysteriöse Wasserwirbel im Bereich des letzten Drittels des Rumpfes entdeckt (4).
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Daher haben wir die Segel Back gestellt und staunen nicht schlecht als wir nach kurzer Rückwärtsfahrt eine Matratze von ca. 2 m³ Größe aus Seegras vor dem Rumpf auftauchen sehen. Mit so einem riesen Treibanker lässt sich natürlich keine Fahrt ins Boot bringen, mit dieser Erkenntnis reicher segeln wir abgeschlagen ins Ziel und trösten uns mit dem Zugewinn an Erfahrung und der erreichten Qualifikation fürs Fastnet Race.