Nach einem angenehmen Flug nach Marseille machten wir uns auf den Weg zur askew, die in Toullon lag. Von da aus starteten wir unser Spitraining in Richtung Genua.
Der Plan sah vor sich zunächst mit dem Boot vertraut zu machen, doch der Wind stand gerade günstig und so wurde direkt der Spinnaker hochgezogen und Kurs auf St. Raphael genommen. Dort hatten wir den besten Liegeplatz der Welt! Ein McDonalds war nur 10 m entfernt und ein Riesenrad war auch direkt um die Ecke. Außerdem kam Robert noch zur Crew dazu, der uns aufgrund unseres Liegeplatzes direkt neben McDonalds auch direkt fand. Nach diesem unvergleichlichen Abend ging es am nächsten Tag nach Monaco.
Auf dieser Etappe gab es endlich richtig guten Wind. Dadurch konnten wir den Spi setzen und wirklich trainieren. #funfact: dabei sind die Winschen kaputt gegangen, die wir in Monaco zerlegten und neu fetteten.
Am nächsten Tag, egal wohin wir dort unterwegs waren, verlor Felix seine Mütze und beim anschließenden Mütze über Bord (MoB) Manöver ging noch eine Mütze über Bord. Immerhein konnte nach mehreren MoB's (Mütze über Bord-Manövern) wenigstens eine Mütze gerettet werden.
Irgendwann auf dieser wunderbaren Trainingsfahrt, bei der leider nicht mehr so häufig der Spi gesetzt werden konnte, haben wir auch die Geschwindigkeit der askew beim Fenderreiten validiert. Dabei war zu beobachten, dass die Geschwindigkeit bei zwei Fenderreitern um 0,5kn gegenüber einem Fenderreiter, bei dem die askew noch 7,5kn fährt, abnimmt.
Alassio (#AlassioGeht'sGut), wo wir abends ankamen, stellte sich als nicht der beste Hafen heraus. Dort kostete der Toilettengang 50ct und auch der Alassio-Schriftzug (im Hollywood-Schriftzug-Style) besänfitgte uns nicht.
Nach einem Zwischenstopp in einer wunderbar modernen Marina in Loano ging es weiter nach Varazze, eine große Marina, in der sehr viel los war. Nach einigen Komplikationen bei der Verständigung und dem Erlangen einer Klokarte wurden wir schlussendlich mit einem Golfkart (#PartiallyAskStyle) zum Bezahlen zum Schiff und danach wieder zu den Sanitäranlagen kutschiert.
Alles in Allem ein wunderschöner Trip mit der askew. Sehr viel Spaß, leider etwas zu wenig Spi, aber dafür immer gute Laune!