… mehr Wind als erwartet!
Nach der Regatta am Wörthsee fuhr ich mit dem California und dem Boot hintendran alleine nach Karlsruhe zurück. Mein Papa hatte am kommenden Wochenende leider keine Zeit zum Segeln.
Also musste ein neuer Vorschoter an Bord geholt werden: Julius war sofort begeistert und sagte zu.
Das Boot konnte während der Woche schon auf dem Gelände der SKL abgestellt werden.
Am späten Freitagnachmittag fuhren wir gemeinsam zur SKL, wo wir den Strolch gleich krankten und segelfertig aufbauten.
Zum Abendessen gab es mitgebrachten Spaghettisalat. Nach dem Essen besuchten wir mit Volker Honecker, Wilhelm Schmidt und seiner Tochter Beate Heuvel das Dortfest von Eggenstein. Bei Bier und Cocktail genossen wir den Sommerabend bis spät in die Nacht.
An der Regatta nahmen insgesamt 12 Boote teil. Der Wetterbericht sagte nur sehr leichte Winde voraus. Nach dem Frühstück segelten wir schon mal raus, um etwas zu trainieren. Julius hatte bisher nur wenig Jollenerfahrung, kam aber mit Ausbaumer, … sehr gut klar. Trotz der schlechten Vorhersage konnten wir am Samstag bereits 2 Wettfahrten segeln.
Trotz Training hatten wir am Anfang leichte Startschwierigkeiten: durch Tonnenberührung, … mussten wir insgesamt 3 mal kringeln. Mit der Zeit funktionierten die Manöver aber immer reibungsloser und die Aufgaben an Bord waren gut verteilt.
Trotzdem lagen wir nach den zwei Wettfahrten lediglich auf Platz 8.
Da ein Großteil der Segler aus näherer Umgebung kam, fand der Regattahock nur in kleiner Runde statt. Mit der Dämmerung erwachten auch die vielen Stechmücken und vertrieben die restlichen Segler. So ließen wir den Abend zu zweit bei gutem Wein und vielen Seglerträumen ausklingen.
Am Sonntag kam dann auch noch eine schöne leichte Brise auf, die zwei weitere Wettfahrten ermöglichte. In der dritten Wettfahrt ersegelten wir sogar den 5 Platz, indem wir auf der Zielkreuz volles Risiko eingingen und uns im Gegensatz zu allen anderen Booten für die andere Seite entschieden. Mit jedem geschlupften Boot wurde unser Grinsen breiter
Durch die gute taktische Entscheidung und dem Streicher erlangten wir im Endergebnis noch den 6 Platz – wir waren super zufrieden mit unserer Leistung!
Als Erinnerungspreis bekam jeder Teilnehmer ein Seglermesser.
Darüber freute sich besonders Laura sehr: endlich ein eigenes Skipper-Messer!
Nach der Siegerehrung wurde das Boot fertig verpackt. Nach getaner Arbeit gab es noch eine Badepause bevor es wieder zurück nach Karlsruhe ging.
Ein großes Dankeschön an die ASK, die unsere Teilnahme gefördert hat!