Die Vorbereitung zur Regatta konnte dieses Jahr in einem außergewöhnlichen Rahmen stattfinden, da am Tag zuvor das Sommerfest der ASK in Eggenstein stattgefunden hat. Wie jedes Jahr wurde eine Wettfahrt veranstaltet. Diese wurde vom Team Benedikt als letztes Training für den Schluchsee genutzt. Die Wettfahrt erwies sich als wechselhaft, in der ersten Hälfte wurden bei schwächstem Wind die Fähigkeiten der Crews geprüft, möglichst reglos im Boot zu verharren. Nach Streichung der Regel 42 (unerlaubter Vortrieb) wurde es dann sportlicher, da ab nun auch gepaddelt und gepumpt werden durfte. Dabei schaffte es das Boot von Joshua seinen Vorsprung bis an die Ziellinie zu halten. Nachdem man sich im Wasser wieder abgekühlt hatte, musste die Milou noch reisefertig gemacht werden. Danach konnte man es sich bei Grillwürsten und Getränken am Pavillon des WSFE gut gehen lassen und sich mit den zahlreich erschienenen Vereinsmitgliedern austauschen.
Der Sonntag begann für das Boot von Benedikt um ca. 7 Uhr, ca. 200 km mussten an den Schluchsee zurückgelegt werden. Abgesehen von einer Bekanntschaft mit einem unfair aufgestellten Blitzer im Höllental konnte das Ziel ohne Verzögerungen und Schäden erreicht werden.
Am Schluchsee angekommen bot sich ein gutes Bild. Die Tage vor der Regatta war den Vorhersagen nach noch mit Regen und möglichem Gewitter zu rechnen. Davon war am Sonntag dann nicht mehr viel zu sehen. Dadurch konnte die Regatta pünktlich um 13 Uhr bei leicht bewölktem Himmel und einer schwachen Brise aus vorwiegend Süd-West starten. Zahlreiche Windfelder mit Böen aus allen Richtungen ließen große Freiheiten in der Taktik zu, sodass trotz des eher schwächeren Windes keine Langeweile aufkam.
Für Team Joshua auf dem F16 lief die Regatta eher ungünstig. Zum Start trieb der Katamaran mangels Windes mehr nach Lee als Fahrt zu machen. Nachdem dann wieder aufgeholt wurde, riss nach der ersten Boje noch das Segel beim Umschlagen der Latten. Dennoch wurde sie Dritter nach gesegelter Zeit, fielen aber leider durch die Yardstickwertung recht weit auf Platz 21 von 33 zurück.
Für das Team Benedikt auf dem Korsaren lief die Regatta günstiger. Dank einiger erfolgreicher Taktiken konnte trotz unerfahrenem Vorschoter ein guter 14. Platz erreicht werden.
Nach Abschluss der Regatta konnte man im Seglerheim bei Schnitzel und Bier die Auswertung abwarten. Nach der Siegerehrung und einem Gruppenbild ging es dann wieder nach Karlsruhe, wo das Boot noch vor Sonnenuntergang wieder in einen für den Jollenfreitag benutzbaren Zustand zurückgebracht werden konnte.
Alles in allem waren die Teilnehmer sehr zufrieden mit den Ergebnissen und hatten viel Spaß bei der Veranstaltung.