Ein Jahresrückblick von Leon Schulz
Voller Vorfreude startete ich zusammen mit Marie in die Saison. Für uns war die Regatta in Graben Neudorf direkt vor der Haustüre und die Anreise dementsprechend kurz. Am Samstag sind wir vier Läufe gesegelt und haben in einem Rennen auch einen Vierten Platz ersegelt. Da die anderen Rennen nicht so gut liefen, landeten wir auf Platz 14 von 24. Flo und Patrick haben es sogar auf Platz 10 geschafft. Gratulation! Für Sonntag war kein Wind angesagt und so wurde abends ausgiebig gefeiert. Am nächsten Morgen war wie erwartet Flaute und so wurde die Zeit mit diversen Spielen vertrieben, bevor wir uns auf die Rückreise machten.
Die Jugend Euro ist eine Mega coole Regatta für alle Segler unter 30 Jahren. Letztes Jahr war sie an der Bever Talsperre in NRW und dieses Jahr gings nach Inheiden in Hessen. Das liegt daran, dass dort mit Familie Fischer passionierte Korsar Segler vor Ort sind, die diese Regatta zu einem unvergesslichen Event gemacht haben. Neben einer Mottoparty, muss ebenfalls der Hessische Abend erwähnt werden, bei dem es neben Show und Quiz regionale Spezialitäten wie Handkäs mit Musik, Frankfurter Würstchen und grüne Soße gab. Unvergesslich bleibt auch ein Lied über den Äppelwoi, der sogleich auch aus einem großen Bembel verköstigt wurde. Für die ASK startete ich wieder mit Marie und das mit einigem Erfolg. Nachdem wir im ersten Rennen einen für uns unfassbarem neunten Platz errungen, stimmten auch die weiteren Platzierungen, sodass wir uns am Ende über einen siebten Platz von 25 Teilnehmenden freuen konnten. Insgesamt ging diese Regatta 3 Tage über Pfingsten und es gab 7 Läufe bei stark drehendem sowie inkonstanten Wind. Nächstes Jahr wird die Jugend Euro in Steyr (Österreich) stattfinden.
Ich war noch nie am Wörthsee und hatte nun die Chance dort bei der Korsar Regatta mitzufahren. Christina Heiligenbrunner, die Jugendbeauftragte der Korsarenklasse. Hat mir eine mitsegel Gelegenheit bei Andreas Schaipp organisiert und so habe ich die Gelegenheit genutzt, um nach Bayern zu fahren. Am Samstag sind wir drei Rennen gesegelt bevor es abends wieder gesellig wurde. Am nächsten Morgen war kein Wind und so verbrachten wir den Tag über mit schwimmen und Pump Foilen zu erlernen. Nachdem immer noch kein Wind aufgekommen ist, ging es wieder zurück nach Hause.
Im Juli stand mit der Regatta am Goldkanal wieder eine Regatta in unmittelbarer Nähe von Karlsruhe an. Diesmal segelte ich mit Peter Lenk vom WSFE. Als wir Samstag morgens ankamen war super Wind, doch unglücklicherweise war alles weg als wir draußen vor der Startlinie warteten. Nach einiger Zeit ging es dann in den Hafen und die Zeit wurde vertrieben. Auch am nächsten Tag hatten wir kein Glück und es wollte kein Wind aufkommen. Vielleicht brauchen wir einfach eine höhere ASK-Beteiligung, um wieder segelbaren Wind zu bekommen.
Insgesamt haben wir uns an drei Montagen zu Regattatrainings getroffen. Dabei sind wir viele kleine Rennen gesegelt und ich habe mich sehr gefreut, dass gute fortschritte erzielt worden sind und einige ASK’ler doch interessiert sind. Leider hatte ich nicht genügend Zeit, um noch weitere Trainings anzubieten. Im nächsten Jahr wieder es dafür wieder mehr Regatta und Technik Trainings geben.
Zum ASK Seefest wurde eine eigene Regatta veranstaltet. Besonders toll fand ich, dass sich dann doch einige ASK’ler getraut haben mitzusegeln die vorher noch nie eine Regatta gesegelt sind. Insgesamt haben 8 ASK’ler mitgemacht. Gewonnen wurde die Regatta von Peter Lenk und ich musste mich mit Tobias auf den zweiten Platz geschlagen geben. Anschließend zur Regatta konnte man das Programm vom ASK-Jubiläum mit grillen segeln und Live-Musik genießen.
Für diese Regatta wurde ich von Rainer Pohl angefragt, wir sind letztes Jahr schon den Trichter gemeinsam gesegelt und so freute ich mich darauf mit ihm zu segeln. Wir sind bereits am Donnerstag nach Ramsberg am großen Brombachsee gefahren, um freitags den Tag über gemeinsam zu trainieren. Beim Training hatten wir bei leichtem bis mittleren Wind, der von Osten kam, Ich konnte sogar ab und zu mal in Trapez und ansonsten haben wir Spitzhalsen, Rollwenden und andere Manöver geübt, um uns für die Regatta einzugrooven. Zu guter letzten hatten wir beide jeweils den nächsten größeren Winddreher vorhergesagt und so gingen wir hoffnungsvoll in die Regatta. Diese Hoffnung verflog aber schnell als am Samstag kein Wind abkommen wollte. Trotzdem wurden wir von der Wettfahrtleitung zum Auslaufen geschickt. Auf dem Wasser gelang dann ein Lauf mit starken Drehern und leichtem Wind der kurz bevor der Wind ganz einschlafen wollte, verkürzt wurde. Später gab es noch einen Versuch, doch dieser Lauf musste wegen mangelndem Wind abgebrochen werden. Am Sonntag wollte dann auch kein Wind mehr aufkommen und so waren wir froh, dass wir am Freitag wenigstens schön gesegelt sind. Am Ende erreichten wir einen 12, Platz von 39 Startern.
Voller Vorfreude blicke ich nun auf 2024 und bin zuversichtlich immer mehr ASK’ler für das Korsarsegeln zu begeistern!